Wer den Kulturwandel erfolgreich gestalten will, muss die Stolperfallen der Transformation bewältigen!
In unseren Gesprächen erleben wir es regelmäßig: Inhaber, Geschäftsführer und Personalentwickler sind frustriert und ratlos, weil sie mit der Entwicklung ihrer Unternehmenskultur einfach nicht vorankommen und bislang keine wirkliche Veränderung im Unternehmen eingetreten ist. Viele haben das Gefühl, in der Transformation regelrecht festzustecken.
Wenn wir dann in die Analyse einsteigen, stellen wir meist schnell fest, was die eigentlichen Probleme sind, die dahinter stecken: Es sind die Stolperfallen der Transformation, an denen die Unternehmen bei der erfolgreichen Umsetzung ihres Kulturwandels scheitern.
Hier haben wir 5 dieser typischen Stolperfallen zusammengestellt, die dazu führen, dass der Wandel ins Stocken gerät und die Entwicklung der Unternehmenskultur nicht vorankommt:
1. Die Basis-Falle: Die Basis wird nicht abgeholt.
Die meisten Unternehmen starten mit viel Enthusiasmus und Engagement in die Transformation. Doch nach der anfänglichen Euphorie haben viele das Gefühl, dass es nicht weitergeht, dass sie im Wandel steckengeblieben sind. Das Problem dahinter: Meist hat man sich auf die Schulung der Führungskräfte konzentriert und es versäumt, die Basis abzuholen und mit ins Boot zu nehmen.
2. Fachkräftemangel-Falle: Personalmangel führt zu Engpässen.
Fachkräftemangel und demographischer Wandel stellen Organisationen zunehmend vor personalwirtschaftliche Herausforderungen: Wichtige offene Stellen können nicht besetzt werden, weil keine qualifizierten Bewerber zur Verfügung stehen oder für das Unternehmen gewonnen werden können. Stichwort: Arbeitgeberattraktivität.
3. Die Erschöpfungs-Falle: Alle sind zunehmend erschöpft.
In den meisten Unternehmen macht sich zunehmend eine allgemeine Erschöpfung vor allem der Führungskräfte breit. Der Grund: Die ständige Konfrontation mit Veränderung, mit Unsicherheit, Unvorhersehbarkeit und hoher Komplexität führt zu immer neuen Herausforderungen, die viel Druck, Stress und das Gefühl permanenter Überforderung erzeugen.
4. Die Technik-Falle: Die Transformation wird zu technisch angegangen.
In der Regel versuchen Unternehmen, die Transformation mit Technik und mit komplexen Konzepten und Lösungsansätzen zu »managen«. Das Dilemma: Diese Initiativen versanden meist. Stattdessen sollten sie den Fokus auf die persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter legen, denn nur so kann eine nachhaltige Unternehmenskultur entstehen.
5. Die Generationen-Falle: Die jüngere Generation hat ihre eigenen Ziele.
Der Eintritt der jungen Generation in den Arbeitsmarkt konfrontiert die Unternehmen mit neuen Denkweisen und Bedürfnissen. Die Generation Z sucht Sinn nicht in Karriere und in finanzieller Absicherung, sondern in Work-Life-Balance, der optimalen Vereinbarkeit von Familie und Beruf und in der persönlichen Selbstverwirklichung an einem Arbeitsplatz, an dem sie sich wohl fühlt. Stellt sich die Frage: Wie kann man diese jungen Menschen begeistern?
Unser Fazit:
Die Stolperfallen der Transformation sind tückisch, denn sie können die erfolgreiche Umsetzung des Kulturwandels erheblich stören oder sogar den Progress der Transformation ganz zum Erliegen bringen.
Also gilt: Wer den Wandel nachhaltig gestalten will, muss diese Fallstricke rechtzeitig erkennen und bewältigen.
Wie das gelingt und was Geschäftsführer, Personalleitung und Führungskräfte dabei unbedingt im Blick haben sollten, erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch. – Wir freuen uns auf Sie!
